über mich
Ich bin Tom Junghans, Wahlmainzer und leidenschaftlicher Imker. Seit mehreren Jahren betreue ich Bienenvölker und teile von Anfang an meine Faszination und Begeisterung für das komplexe Wesen der Tiere.
Im Frühling und Sommer engagiere ich mich während der Schwarmzeit für das Management von Bienenschwärmen in Mainz und Umgebung.
Aus dieser praktischen Arbeit heraus hat sich mein Interesse für andere staatenbildende Insekten entwickelt – insbesondere für Wespen und Hornissen.
Immer wieder werden mir vermeintliche Bienenschwärme gemeldet, die sich später als Wespennester herausstellen. Um auf diese Fälle besser eingehen zu können, habe ich vor zwei Jahren eine Ausbildung zum Wespen- und Hornissenberater am Bieneninstitut in Mayen absolviert.
Mein Ziel ist es, Ängste abzubauen, Wissen zu vermitteln und praktische Hilfe anzubieten – damit das Zusammenleben von Mensch und Insekt in unserer Stadt konfliktfrei gelingen kann.
Wespen, Bienen & wir Menschen
In meiner Arbeit begegne ich immer wieder einer weit verbreiteten Unsicherheit: Viele Menschen können Wespen und Honigbienen nicht auseinanderhalten. Kein Wunder – beide fliegen, summen und tauchen im Sommer oft zur gleichen Zeit auf. Doch biologisch wie auch im Verhalten unterscheiden sie sich deutlich.
Honigbienen sind sanftmütige Bestäuber, die nur selten aggressiv werden. Sie interessieren sich fast ausschließlich für Blüten und Pflanzen. Ihre Körper sind rundlich und braun-golden behaart – oft wirken sie auf den ersten Blick „flauschiger“ als Wespen. Bienen stechen nur, wenn sie sich massiv bedroht fühlen – und verlieren dabei ihr Leben.
Wespen hingegen sind deutlich schlanker, haben eine leuchtend gelb-schwarze Zeichnung und eine glatte, glänzende Oberfläche. Einige Wespenarten – vor allem die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe – werden von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Fleisch angezogen und kommen daher häufiger in die Nähe des Menschen. Auch sie stechen nur zur Verteidigung, reagieren aber schneller, wenn sie sich gestört fühlen.
Wichtig ist mir: Beide Tierarten übernehmen wertvolle Aufgaben in der Natur – Bienen als Bestäuber, Wespen als Insektenjäger. Statt Angst oder Bekämpfung braucht es vor allem Wissen, Rücksicht und manchmal ein wenig Hilfe – genau dafür bin ich da.
Dienstleistung
telefonische Beratung
Mein Service beginnt stets mit einer kostenlosen telefonischen Beratung. In vielen Fällen lässt sich schon am Telefon klären, um welche Art Nest es sich handelt und ob überhaupt Handlungsbedarf besteht.
Oft genügt eine kurze Einschätzung, um Sorgen zu nehmen oder einfache Maßnahmen vorzuschlagen, mit denen ein Zusammenleben möglich ist.
vor-Ort-Beratung und Gefährdungsanalyse
Wenn die Situation unklar ist oder sich das Nest in einer problematischen Lage befindet, biete ich eine Vor-Ort-Beratung mit fachlicher Begutachtung der Gefährdungslage an. Dabei bewerte ich unter anderem:
- Die Lage und Erreichbarkeit des Nestes
- Die betroffene Wespen- oder Hornissenart
- Das potenzielle Risiko für Anwohner oder Kinder
- Die Möglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens
Nestentfernung und Umsiedlung
Wenn sich zeigt, dass ein Verbleib des Nestes nicht zumutbar ist – etwa wegen allergischer Personen, engem Wohnraum oder stark frequentierten Bereichen – übernehme ich die fach- und artgerechte Umsiedlung in enger Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden.
Alle entfernten Nester werden an neue Standorte gebracht an denen sie sich den Rest der Saison entwickeln und somit Nachkommen für das nächste Jahr schaffen können.
Kontakt
Für eine schnelle und gezielte Beratung teilen Sie mir bitte Folgendes mit:
- Wo befindet sich das Nest genau? (z. B. Dach, Rollladenkasten, Garten)
- Befinden sich regelmäßig Menschen, Kinder oder Allergiker in der Nähe?
- Fotos der anfliegenden Tiere oder des Nestes.
Am einfachsten erreichst du mich über WhatsApp.
Oder über dieses kleine Formular.
